ZDF-Beitrag über den ominösen Brummton

#1
heute (02.10.2002) 22:15, ZDF, wird in der sendereihe "abenteuer wissen" ein halbstündiger beitrag über den ominösen und bösartigen brummton, der angeblich in vielen gegenden deutschland den nachtschlaf der höchst zu bemitleidenden anwohner stört, ausgestrahlt. keiner kennt angeblich den verursacher dieser großräumig wahrnehmbaren akustischen störung.

was auch immer da brummt......man kann sich´s ja vielleicht mal ansehen.....

hier in dresden brummt`s jedenfalls nicht....außer dem tinnitus am sonntagmorgen......grins......

viele grüße

PeMü
 
#2
Wieder einmal..

Hallo!

Für alle die's versäumt haben:
Die Vermutung ging in Richtung Infraschall, durch militärische Quellen verursacht!

Habe mal was über die deutsche Infraschallforschung im dritten Reich gelesen! Weiß wer was näheres darüber? Forschung- und Entwicklungsstand zu Kriegsende?

lg
kennyG
 
I

indy

Nicht mehr aktiv
#3
Schallwaffen

Hi,zum Thema Schall(Druck)waffen im 3. Reich:

Also ziel war es hierbei eine waffe zu entwickeln, die durch eine DRUCKWELLE ihm umkreis von mind. 50m (errreicht wrrden sollten endgültig 400m) töten bzw. verletzen.
Ab Sommer 1944 begangen praktische Versuche die die Probleme von solchen Druckwellen Waffen aufzeigten:
Die Wellengeschwindigkeit nahm mit steigender Entfernung überproportional ab!
Bei Versuche bebötigte man 2000kg Sprengstoff um eine Druckwelle zu erzeugen ,die einen Hund in 40m Entfernung tötete!
Die weitere Entwicklung gng dann daszu über die Schallwellen mit Parabolspiegeln zu bündeln.
Schließlich wurden die Forschungen ,da sich keine verwertbaren ergebnisse zeigten im Frühjahr`45 eingestellt.

Weiter Forschungen auf dem Gebiet der "Schallwaffen fanden im "Akustischem Forschungsinstitut" Lofer/Tirol statt .
Hier erprobte man einen 3250mm grossen parabolischen Metallreflektor mit einer kleinen Düse>Gasaustritt.
Die Druckwelle wurde durch Methangas erzeugt,die aus zahlreichen kleinen Düsen eingeblasen wurde.
Die bei einer Explosion enstehende Druckwelle sollte auf Schwingungen zwischen 800-1500/Sek. gebracht werden.
Dadurch wollte man auf 50m schwere Schädigungen des Nervensystems hervorrufen.
Aber auch hier zeigten sich unbefriedigende Ergebnisse sodass auch hier die Forschungen im Jan. 1945 eingestellt wurden.

Ähnliche Entwicklungen gab es auch zur Luftabwehr,
u.a. die Luftkanone (Druckwelle erzeugt durch Knallgas, riesen Gerät, `45 im Versuchseinsatz),Wirbelwindkanone (Spezialgeschoss erzeugt thermische Druckwelle).
 
#4
....mir war dieser beitrag leider etwas zu esotherisch präsentiert. man erging sich wieder in journalistisch geschickt aufgemachten vermutungen, ohne in einem punkt bezüglich des geräusches konkret zu werden.....im grunde genommen läßt sich der 30 min-beitrag mit den kurzen worten zusammenfassen: geräusch wohl vorhanden, aber keine lösung in sicht.....

damit hat man sich, wie in hollywoodproduktionen, die option auf den zweiten teil offengehalten......;)

viele grüße

PeMü
 
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