Loch im Wald (Bergbau) - min 10m tief und voll Wasser

M

made1

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#1
Hallo,

habe ein Loch im Wald entdeckt (Fotos). Es stammt von einem Altbergbau. Heute haben wir mit einem Seil gemessen, wie tief das Loch ist. Haben ein 20m Seil mit Gewicht darauf genommen und bis rund 10m war ein Widerstand vom Gewicht spürbar, also soweit ist das Gewicht abgesunken. Das Loch befindet sich in der Mitte eines "Kraters" von dort sind es rund 1,5-2m zur Wasseroberfläche. Darin konnten wir Molche sehen.

Habt ihr irgendwelche Vorschläge wie man das Loch näher erforschen kann? Unterwasserkamera? Auspumpen mit der Feuerwehrpumpe (stürzt dann alles ein, sofern nicht dauernd Wasser eindringt)? Grundsätzlich gehört das einmal abgesichert, ist so ziemlich gefährlich wenn wer reinfällt (wer weiß, was da schon alles unten liegt)

mfg,
made
 

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Ö

Österreicher

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#2
sieht voll geil aus das teil.......wie in der wüste da gibt es auch so ficher die in sowas hausen und warten bis ein opfer reinrutscht.....die sind aber glaub ich nur so groß wie käfer....

das loch ist sau gefährlich für rehe und andere tiere.....also ich würde mir die mühe machen und da ein paar bretter drüberlegen....bevo ein tier unötig darin ertrinken muss....

gruß ösi
 
H

Harald 41

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#3
Hallo made1;

Ohne Ortsangabe kann Dir niemand helfen,Österreich ist relativ gross.
Wenn Du einen Anhaltspunkt geben könntest währe das schön.



PS:Hallo Ösi,habe gerade deinen Bericht gelesen du meinst Ameisenbären,gibt es aber nicht bei uns in Österreich(graben ein Loch und sitzen darunter,sobald ein Käfer reinfällt wird er gefressen).

LG Harry
 
H

hebbel

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#4
Na, "geil" ist eine vermutliche Grube mit zusitzenden Wassern nicht. Eher kompliziert, selbst für versierte Taucher. Wenn es nicht zu unrealistisch ist, könnte man mal einen Abpump-Versuch starten.

Gruß
Dieter
 
#5
Hallo!

Sieht aus wie ein Bergbaubruchgebiet (od wie das heißt), wie im Berich Frankenburg u Ampflwang, wo die Stollen ständig einfallen!

Jedenfalls gehört das Loch abgesichert, es befindet sich ja in einem Krater!!

Ich würds der Polizei, Gemeinde- od der BH melden!
 
M

made1

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#6
Also das Loch befindet sich im östlichen Teil Österreichs, mehr möchte ich dazu einmal nicht sagen. Dass das Loch gefährlich ist, hab ich schon geschrieben, wir werden schauen wie das Loch abgesichert werden kann (mit Feuerwehr oder Förster).
Da ich nicht zufällig darüber gestolpert bin, werde ich versuchen Unterlagen darüber zu finden, damit man überhaupt weiß, was da mal war.
Ach ja, Tauchgänge würde ich da keine reinmachen ;)
 
M

made1

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#10
So ich denke, ich habe herausgefunden, was es mit dem Loch so auf sich hat. Habe in alten Unterlagen etwas von einem Untersuchungsstollen an dieser Stelle gefunden. Dieser soll etwa 24m tief gewesen sein. Wie erwähnt, habe ich von der Kratermitte (-3m, wo man in den Stollen runterschaut) eine Tiefe von 10m gemessen. Also ist es gut vorstellbar, dass der jetzt nicht mehr vorhandene Kraterinhalt in den Stollen eingebrochen ist und den Stollen im unteren Bereich (rund 10m) zugeschüttet hat. Man konnte damals übrigens verschiedene Tonschichten erkennen, wird der Grund sein, warum sich das Wasser hält.
Es gehen also von diesem Loch keine Gänge irgendwo weiterhin.
 
#13
Cooles Loch.
(„Geil“ würde ich es nicht nennen, denn „geile Löcher“ sind für mich etwas anderes … :ichsagnix:)

Wobei ich das Loch eigentlich hauptsächlich wegen der angesprochenen Molche cool finde. Vielleicht sind es ja auch gar keine Molche, sondern Eidechsen, die reingefallen sind und nicht mehr rauskommen … :D

Oje, ich schweife ab …


Zum Thema selbst:

Ist das Loch irgendwie bekannt (in der Gegend)? Würde ich irgendwie annehmen …
Der „Krater“ lässt nichts Gutes vermuten – wahrscheinlich halten nur die Wurzeln der Bäume rundherum die Sache vom Einbrechen ab.

Das gehört 1. abgesperrt, 2. ausgepumpt und 3. zugeschüttet (auch wenn ich grundsätzlich kein großer Freund vom Zuschütten von alten Löchern bin, aber manchmal ist es besser so).
 
M

Mausbär

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#14
Hallo Al.
Sind eindrucksvolle Bilder, sowas habe ich in Grünbach natürlich am Schneeberg, schon gesehen, beim Seiser Toni.
Das sind Pingen, Versuchsstollen für Kohleabbau.
Man muss direkt aufpassen, dass man nicht hineinrutscht.
Könnten auch Vipern drunten sein, da haben sie eine Ruhe.
Gruss Hans.
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#15
Also zuerstmal ist das ein Schacht und kein Stollen. Von der Form her sieht es aus, als ob es ein Tagesüberhauen (Belüftung) für einen Stollen untendrunter wäre.
Es sieht auf den Bildern so aus, als ob sich das Loch oben auf einer Kuppe befinden würde. Nun würde ich mich "in den Tälern" ringsum umsehen, ob man dort ein Mundloch oder die Reste davon sehen kann.
Auch ehemalige Gräben (Rösche) können einen Hinweis geben.
Wenn der vermutete Stollen untendrunter zwischen Mundloch und Schacht verbrochen ist, staut sich das Wasser im Schacht.
Niemand baut einen Schacht ohne Wasserhaltung.
Gruß
Joe
 
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