ÖBH-Übung „Walgau 2023“ von 6. bis 10. November in Vorarlberg

josef

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#1
„Walgau 2023“-Übung: Terror, Fake-News und Flüchtlingsströme

Das Bundesheer hält unter dem Titel „Walgau 2023“ von 6. bis 10. November in Vorarlberg eine großangelegte Übung ab. Rund 800 Soldatinnen und Soldaten aus ganz Österreich trainieren für den Ernstfall, im Fokus steht auch die Terrorbekämpfung.
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Am Montagnachmittag werden Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptmann Markus Wallner den neuen, rund 1,8 Mio. Euro teuren Hubschrauber-Hangar in der Walgau-Kaserne in Bludesch (Bez. Bludenz) eröffnen.

Am Montag und Dienstag machen sich für die „Walgau 2023“ rund 150, teils gepanzerte Bundesheer-Fahrzeuge aus Niederösterreich und der Steiermark zunächst nach Salzburg, dann über Tirol bzw. das Deutsche Eck auf den Weg in die Walgau-Kaserne. Es könne vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen durch die Kolonnen kommen, so das Bundesheer.

Im Übungseinsatz werden neben Hubschraubern und Radpanzern auch Drohnen stehen. Gemeinsam mit den Soldaten trainieren Kräfte der Polizei und weiterer Einsatzorganisationen.

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PAUL KULEC
Geübt werden dabei die Verlegung von Reaktionskräften binnen kurzer Zeit, die Abläufe in den Kommandostrukturen, der Schutz kritischer Infrastruktur vor Terroristen sowie die Reaktion auf Anschläge. (Archivaufnahme)

Bundesheer
Im Übungseinsatz werden neben Hubschraubern und Radpanzern auch Drohnen stehen. Gemeinsam mit den Soldaten trainieren Kräfte der Polizei und weiterer Einsatzorganisationen. (Archivaufnahme)

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Im Gebiet von Feldkirch werden Panzerfahrzeuge, Soldaten und Polizisten patrouillieren, die nach einer Terrorwarnung Angreifer abschrecken sollen. Die Polizei wird außerdem für einen Amokalarm an einer Schule trainieren. (Archivaufnahme)

Bundesheer
Am Montagnachmittag werden Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptmann Markus Wallner den neuen, rund 1,8 Mio. Euro teuren Hubschrauber-Hangar in der Walgau-Kaserne in Bludesch (Bez. Bludenz) eröffnen - Neuer Hangar der Walgau-Kaserne eröffnet

Bundesheer unterstützt Polizei
Kommt es in einem Bundesland zu einer Bedrohungslage, in der die Polizei an ihre Grenzen stößt, hilft das Bundesheer im Rahmen eines sicherheitspolitischen Assistenzeinsatzes. Die verschiedenen Szenarien und die Kooperationen, die sich in der Gefahrenlage ergeben, werden laut Bundesheer erstmals in dieser Dimension trainiert. Künftig soll jährlich eine solche Übung, jeweils in einem anderen Bundesland, stattfinden.

Szenario: Anschläge, Verunsicherung, Flüchtlingswelle
Szenario der „Walgau 2023“ ist eine hybride Bedrohungslage, in der Gegner im Untergrund durch Terror und Fehlinformation eine gesellschaftliche Destabilisierung bewirken wollen. Angenommen wird ein Konflikt im Gebiet von Graubünden und Liechtenstein, was eine Flüchtlingswelle durch Vorarlberg Richtung Norden auslöst. Zudem versucht der Gegner, den Konflikt nach Vorarlberg einzutragen, was es zu verhindern gilt.

Patrouillen in Feldkirch, Amoklauf-Übung
Geübt werden dabei die Verlegung von Reaktionskräften binnen kurzer Zeit, die Abläufe in den Kommandostrukturen, der Schutz kritischer Infrastruktur vor Terroristen sowie die Reaktion auf Anschläge. Die Soldatinnen und Soldaten müssen dabei Angriffe verhindern und Gebäude schützen. Ebenso werde der Umgang mit durchziehenden, bewaffneten Flüchtenden geübt.

Im Gebiet von Feldkirch werden Panzerfahrzeuge, Soldaten und Polizisten patrouillieren, die nach einer Terrorwarnung Angreifer abschrecken sollen. Die Polizei wird außerdem für einen Amokalarm an einer Schule trainieren. Dementsprechend sollte sich die Bevölkerung auf das Bundesheer in der Stadt und etwaige Absperrungen im Zuge der Übung gefasst machen. Wann und wo genau die Übungen stattfinden, wissen nur die Übungsleiter.

Tanner: Sicherheitslage zeigt Bedrohungspotenzial
„Die aktuelle Sicherheitslage und insbesondere der Terroranschlag in Israel zeigen, wie wichtig der Kampf gegen Terrorismus und terroristische Angriffe ist. Unser Bundesheer ist für die Verteidigung unseres Landes zuständig und muss im Krisenfall schnell einsatzfähig sein. Daher verlegen wir heute und morgen österreichweit über 800 Soldatinnen und Soldaten nach Vorarlberg, um gemeinsam mit der Polizei den Ernstfall zu trainieren“, so Verteidigungsministerin Tanner im Vorfeld der Übung.
06.11.2023, red, vorarlberg.ORF.at/Agenturen
„Walgau 2023“-Übung: Terror, Fake-News und Flüchtlingsströme
 
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#2
Bundesheer-Kolonnen fahren zur Übung nach Vorarlberg
Wien (OTS) - Am 6. und 7. November 2023 fahren zum Teil gepanzerte Fahrzeugkolonnen nach Salzburg und von dort nach Bludesch in die Vorarlberger Walgau-Kaserne. Durch die etwa 150 Bundesheerfahrzeuge kann es vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Unter dem Titel „Walgau 2023“ trainieren von 6. bis 10. November 2023 rund 800 Soldatinnen und Soldaten aus ganz Österreich Einsätze - vom Terror- bis zum Brandanschlag. Auch Hubschrauber, Radpanzer und Drohnen sind im Übungseinsatz.

Fahrzeugkolonnen durch Österreich
Am 6. November werden dazu längere Fahrzeugkolonnen aus Mistelbach, Korneuburg und Mautern in Niederösterreich und der Steiermark aus Strass und St. Michael in die Salzburger Schwarzenberg-Kaserne fahren. Eine Einzelkolonne besteht aus etwa zehn Fahrzeugen. Die Hauptmarschrouten der Fahrzeugkolonnen befinden sich auf der A1 und auf der A9 Richtung Salzburg. Es fahren keine Kettenfahrzeuge in den Kolonnen. Einzelfahrzeuge aus anderen Bundesländern erreichen Salzburg ohne den Verkehr zu behindern.

Am 7. November bewegt sich dann die Übungstruppe einerseits von Salzburg über das Deutsche Eck über Rosenheim, Kufstein, Innsbruck durch den Arlbergtunnel bis zum Ziel nach Bludesch in die Vorarlberger Walgau-Kaserne. Andererseits fahren mehrere Marschkolonnen von Salzburg über München, Memmingen, Lindau bis in die Walgau-Kaserne in Bludesch.

Nach dem Übungsende am 10. November 2023 verlegt die Truppe mit dem Zug zurück in ihre Heimatgarnisonen. Dabei werden keine Verkehrsbehinderungen erzeugt.

Rückfragen & Kontakt:
Bundesministerium für Landesverteidigung
Presseabteilung
+43 664-622-1005
presse@bmlv.gv.at
http://www.bundesheer.at
@Bundesheerbauer
 

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#3
So viel militärisches Gerät in Vorarlberg wie noch nie
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Sanitäter, vermummte Cobra-Beamte, stark bewaffnete Soldaten und militärische Fahrzeuge: In Feldkirch geht am Donnerstag die bisher größte Terror-Übung in Vorarlberg von Militär, Polizei und Rotem Kreuz zu Ende. Für die Übung unter dem Titel „Walgau 2023“ waren 800 Soldatinnen und Soldaten mit 150 Fahrzeugen aus ganz Österreich in die Walgau-Kaserne gekommen.
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So viel militärisches Gerät sei nach Angaben von Militärkommandant Gunther Hessel noch nie in Vorarlberg unterwegs gewesen. Rund 150 – teils gepanzerte – Militärfahrzeuge waren am Montag und Dienstag teilweise in Kolonnen über Salzburg, dann über Tirol bzw. das Deutsche Eck auf dem Weg in die Walgau-Kaserne in Bludesch unterwegs, für die großangelegte Übung „Walgau 2023“.

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Bundesheer
Für die Übung „Walgau 2023“ waren rund 800 Soldatinnen und Soldaten aus ganz Österreich in Vorarlberg
BMLV/GIESSAUF
Etwa 150 – teils gepanzerte – Militärfahrzeuge fuhren nach Vorarlberg

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Etwa 150 – teils gepanzerte – Militärfahrzeuge fuhren nach Vorarlberg

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Etwa 150 – teils gepanzerte – Militärfahrzeuge fuhren nach Vorarlberg

Bundesheer
Das Ziel war die Walgau-Kaserne in Bludesch

Zusammenspiel der Einsatzkräfte geprobt
Für die bisher größte Terror-Übung in Vorarlberg wurde eine hybride Bedrohungslage inszeniert, in der Gegner im Untergrund durch Terror und Fehlinformation die Gesellschaft destabilisieren wollen. Angenommen wurde ein Konflikt im Gebiet von Graubünden (Schweiz) und Liechtenstein, was eine Flüchtlingswelle durch Vorarlberg in Richtung Norden auslöst.

Zudem wurde inszeniert, dass der Gegner versucht, den Konflikt nach Vorarlberg einzutragen, was es durch die Einsatzkräfte zu verhindern gilt. Bei der Übung sollte dementsprechend das Zusammenspiel von Polizei-Einheiten, Rettungsdiensten und Bundesheer geprobt werden. „Gleichzeitig ist es auch das Ziel, die Bevölkerung zu sensibilisieren“, betont Hesse. Die Übung extremer Szenarien solle für die Bevölkerung ein positives Signal sein.

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Alle Fotos APA/STIPLOVSEK DIETMAR
Eindrücke der Terror-Übung „Walgau 2023“

Patrouillen in Feldkirch, Amoklauf-Übung
Geübt wurden dabei unter anderem die Verlegung von Reaktionskräften binnen kurzer Zeit, die Abläufe in den Kommandostrukturen, der Schutz kritischer Infrastruktur vor Terroristen sowie die Reaktion auf Anschläge. Die Soldatinnen und Soldaten müssen dabei Angriffe verhindern und Gebäude schützen. Ebenso werde der Umgang mit durchziehenden, bewaffneten Flüchtenden geübt.

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Alle Fotos BMLV / KOPPITZ
Bei den Übungen waren neben dem Bundesheer auch die Einsatzkräfte von Rettung, Feuerwehr und Polizei gefragt
09.11.2023, red, vorarlberg.ORF.at
So viel militärisches Gerät in Vorarlberg wie noch nie
 
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