71. Fotorätsel-gelöst: Mündungsgeschwindigkeitsmessung f. Festungsgeschütz

#11
Rein technische Frage: man schießt *durch* die beiden Ringspulen?
Ja...
Hier das Beispiel einer Patentanmeldung:
https://data.epo.org/publication-se.../19960925/patents/EP0733907NWA1/document.html

Kommt z.B. auch bei div. Flakpanzern zum Einsatz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flugabwehrpanzer
Die Daten werden hier ständig in den Rechner gespeist um die Trefferlage zu verbessern
Zitat Wiki:
Bei modernen Flakpanzern werden die Zieldaten mit Hilfe eines Radargerätes oder optoelektronischer Sensoren ermittelt. Unter Berücksichtigung von Kurs und Geschwindigkeit des Luftzieles und der Flugzeit der Geschosse wird der Vorhaltepunkt berechnet und die Richtwerte für die Waffen ermittelt. Gerichtet werden die Waffen automatisch mit Hilfe elektrischer oder hydraulischer Richtantriebe. Einige Flakpanzer verfügen über Sensoren zur Messung der Temperatur, der Mündungsgeschwindigkeit und anderer für die Ballistik relevanter Parameter. Diese fließen in die Berechnung der Richtwerte ein, was die Genauigkeit erhöht. Moderne Flakpanzer sind in der Lage, den Feuerkampf sowohl im Stand als auch während der Fahrt zu führen.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#12
...Kommt z.B. auch bei div. Flakpanzern zum Einsatz:
Die Daten werden hier ständig in den Rechner gespeist um die Trefferlage zu verbessern
Zitat Wiki:
Bei modernen Flakpanzern werden die Zieldaten mit Hilfe eines Radargerätes oder optoelektronischer Sensoren ermittelt. Unter Berücksichtigung von Kurs und Geschwindigkeit des Luftzieles und der Flugzeit der Geschosse wird der Vorhaltepunkt berechnet und die Richtwerte für die Waffen ermittelt. Gerichtet werden die Waffen automatisch mit Hilfe elektrischer oder hydraulischer Richtantriebe. Einige Flakpanzer verfügen über Sensoren zur Messung der Temperatur, der Mündungsgeschwindigkeit und anderer für die Ballistik relevanter Parameter. Diese fließen in die Berechnung der Richtwerte ein, was die Genauigkeit erhöht....
Z.B. auch beim ZFlAK-System 3,5 cm Oerlikon in Verbindung mit Feuerleitgerät 98"Skyguard" des ÖBH:

Bildquellen 1. u. 3: http://www.bmlv.gv.at/archiv/a2004/bubble04/galerie.php?id=518&slideshow=1&currRubrik=0#pics_top
2. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:FlAK85.JPG
 

Anhänge

#13
Aber nicht nur die Mündungsgeschwindigkeit wird gemessen!
Zitat:
Beim Verlassen des Rohres wird das Geschoss über eine elektrische Zünderprogrammierspule mit Daten aus dem Feuerleitrechner versorgt. Die Berechnung der Zünderstellzeit erfolgt nach der Messung der Mündungsgeschwindigkeit und Einbeziehung der Zielentfernung und wird für jedes Geschoss induktiv an der Rohrmündung programmiert. Die Mündung besteht somit aus der Mess- der Programmiereinrichtung. Bei einer angenommenen Mündungsgeschwindigkeit von 740 m/s und einem Abstand von 20 cm zwischen den beiden Einrichtungen verbleiben für Messung, Berechnung und Programmierung eine Gesamtzeit von 270 µs.
 
Oben