Berichte über diverse Bundesheerübungen

josef

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#1
ÖBH-Übung in Kärnten zur Vorbereitung von Bedrohungen durch elektronische Kriegsführung
Bundesheer übt für „Cyber-Krieg“
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Das österreichische Bundesheer führt in Kärnten eine elftägige Übung durch, um sich auf Bedrohungen durch elektronische Kriegsführung wie Drohnen, Raketen und Angriffe auf Kommunikationsnetzwerke vorzubereiten.
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In Kärnten, genauer in den Bezirken Wolfsberg, St. Veit, Völkermarkt, Klagenfurt, Klagenfurt Land und vereinzelt in Villach, bereitet sich das Bundesheer auf mögliche Bedrohungen vor. Die elftägige Übung, die am 10. Juni beginnt, konzentriert sich auf den Schutz wichtiger Infrastrukturen und die Aufrechterhaltung der Kommunikation unter den Truppen. Es gehe bei der Übungsannahme nicht um eine Invasion fremder Soldaten, sondern um die Bewältigung moderner Bedrohungen wie Drohnen, Raketen und Angriffe auf Kommunikationsnetzwerke.

Übung zur Wiederentdeckung verlorener Fähigkeiten
Die Übung sei für das Bundesheer eine Gelegenheit, Fähigkeiten wiederzuentdecken, die in den letzten 20 bis 25 Jahren verloren gegangen seien, so Kärntens Militärkommandant Philipp Eder. Es geht darum, die Verständigung zwischen den Truppen auch bei massiven Störungen aufrechtzuerhalten und wichtige Infrastrukturen wie das Klinikum Klagenfurt, den Flughafen Klagenfurt oder Infineon in Villach zu schützen. Zudem sollen Hauptverkehrswege, wie die Schnellstraße S37, die Autobahn A2 oder die Südstrecke der Bahn, offen gehalten werden, um Truppenbewegungen zu ermöglichen. Wenn es zu Schießübungen kommt, dann aber nicht etwa am Gelände des Klinikums, sondern am Spitalberg nördlich des Krankenhauses oder auf dem Übungsplatz oberhalb des Flughafens.

ORF

Heer soll sichtbarer für Bevölkerung werden
Die Übung soll auch die Sichtbarkeit des Heeres in der Öffentlichkeit erhöhen. Die Bevölkerung werde laut Kommandant Eder einiges von der Übung mitbekommen. Es wird Militärkonvois, Soldaten und Luftfahrzeuge geben. Die genauen Abläufe seien jedoch unvorhersehbar, so Eder, da die Übung auch Überraschungselemente beinhalte. Neben der Vorbereitung auf mögliche Bedrohungen gehe es auch darum, das Bundesheer wieder sichtbar zu machen. Die Übung wird nur am 16. Juni für den Ironman unterbrochen.

Aktuell nur Türkei und Finnland verteidigungsbereit
Die Übung soll zeigen, wo das Bundesheer aktuell steht. Trotz höherer Finanzmittel wird es laut Eder wohl erst in zehn Jahren auf dem Stand sein, um seinen Aufgaben wieder voll nachkommen zu können. Österreich stehe hierbei jedoch nicht alleine da. In Europa seien aktuell nur die Türkei und Finnland in der Lage, sich länger als zwei Wochen selbst zu verteidigen.
12.04.2024, red, kaernten.ORF.at
Bundesheer übt für „Cyber-Krieg“
 

josef

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#2
Bundesheer-Großübung im Südburgenland
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520 Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 19 üben derzeit im Burgenland ein Verteidigungsszenario. Das Übungsgebiet erstreckt sich über 23 Gemeinden in den Bezirken Jennersdorf und Güssing. Es ist die größte Militärübung des Burgenlandes seit 2015.
Online seit gestern17.04.2024, 20.04 Uhr
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Simuliert werden mehrere Gefechtsszenarien. „Das ist der Fall der militärischen Landesverteidigung, der hier geübt wird. Das dient der allgemeinen Einsatzvorbereitung des Jägerbataillons 19, was die Hauptaufgabe hier auch im Frieden ist – die Vorsorge für den Einsatz“, so der stellvertretenden Bataillonskommandant Philip Krobath. „Das ist unser Beruf, das ist, wie wenn Sie als Maurer jeden Tag zur Baustelle gehen und der beruflichen Tätigkeit nachgehen.“

Verschiedene Abläufe werden trainiert
Bei der Großübung im Südburgenland wird aber nicht nur militärisches Angriffs- und Abwehrverhalten trainiert. Auch die Abläufe im Hintergrund sind zentraler Bestandteil der fast zweiwöchigen Ausbildung. Dazu gehören etwa die Verpflegung der Soldatinnen und Soldaten, die Sanitätsversorgung, der Abzug von Schadgerät und die Versorgung mit Munition, so Krobath.

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ORF/Philip Dirnbeck
Die Bundesheerübung in den Bezirken Jennersdorf und Güssing
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Im Einsatz sind Soldatinnen und Soldaten aus dem Kader, der Miliz und Grundwehrdiener. Dass eine derart große Übung wieder stattfinden kann, hängt vor allem mit dem „Aufbauplan 2032“ des Bundesheers zusammen. Dadurch steht wieder das nötige Geld zur Verfügung. „Der positive Effekt ist bereits hier spürbar. Wir nehmen mehr Übungstätigkeit auf. Es läuft auch neues, modernes Gerät. Es wurden Verträge dahingehend auch abgeschlossen und wir sehen hier positiv der Zukunft entgegen“, so Krobath.

Kein Zusammenhang mit aktuellen Krisen
Dass die Großübung im Südburgenland ausgerechnet jetzt stattfindet, während zeitgleich in der Ukraine und im Nahen Osten Krieg herrscht, habe keinen Zusammenhang, sagt Kompaniekommandant Mario Pronhagl: „Es gibt jetzt keine Indikatoren, dass man sich jetzt vorbereitet auf irgendwelche Angriffe. Man kann die Gesellschaft, die Bevölkerung beruhigen. Wir machen das tagtäglich. Jetzt, im Zuge dieser zwei Wochen, mit dieser Großübung wird es halt in der Gesellschaft sichtbar.“

Zum Thema Krieg hat Pronhagl eine klare Meinung: „Wir wünschen uns, und da kann ich von mir bis zum letzten Schützen sprechen, wir wünschen uns, dass so etwas nie passiert, dass wir uns nur darauf vorbereiten, nur trainieren mit Knallmunition und nie in einem richtigen Einsatz mit scharfer Munition gegen einen Aggressor stehen müssen.“

Die Übung im Südburgenland dauert noch bis 27. April. Bereits am 20. April lädt das Bundesheer zu einem Tag der offenen Tür in die Kaserne nach Güssing.
18.04.2024, red, burgenland.ORF.at

Link:
Bundesheer-Großübung im Südburgenland
 
#3
Geschickte Wahl des Übungsplatzes!
Dort sind im Wald noch genug Laufgräben aus dem 2.Weltkrieg.( Siehe Foto im Beitrag bzw. im Laserscan und vor Ort)
Da muss man nicht extra schaufeln, da reicht ein bissl saubermachen.
 

josef

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#4
Polizei und Heer üben für Terrorernstfall
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Um den Schutz der kritischen Infrastruktur vor terroristischen Bedrohungen geht es in der größten gemeinsamen Übung von Bundesheer und Landespolizeikommando Niederösterreich. In drei Bezirken wird der Angriff einer anarchistischen Gruppe geprobt.
Online seit gestern, 21.04.2024 - 20.09 Uhr
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Von Montag bis Donnerstag trainieren etwa 850 Personen im Rahmen der Übung in den Bezirken Bruck an der Leitha, Tulln und St. Pölten. Im Mittelpunkt der Übung mit dem Titel „Kopal24“ steht der Schutz der kritischen Infrastruktur. Die Aufgabenstellung ist, mögliche Anschläge bei den zu sichernden Objekten zu verhindern, damit die Energieversorgung der Bevölkerung weiterhin gewährleistet bleibt.

Dazu arbeiten Landespolizeidirektion und Militärkommando Niederösterreich eng zusammen. Damit im Ernstfall alles reibungslos funktioniert, muss vor allem die Kommunikation aber auch die Kooperation laufend abgestimmt werden. Immerhin müssen im Krisenfall hunderte Einsatzkräfte wissen, was zu tun ist, heißt es.

Kommunikationsstrukturen werden auf Tauglichkeit geprüft
Dazu muss klargestellt sein, wer Anweisungen geben darf und auf welchem Weg sie erfolgen können. Solche komplizierten Strukturen müssen aber regelmäßig auf ihre Tauglichkeit überprüft und gegebenenfalls weiterentwickelt werden.

Für Roland Scherscher, Leiter des Landesamtes für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) kommt „im Zeitalter der hybriden Bedrohungen dem Schutz der kritischen Infrastruktur eine besondere Bedeutung zu“. Das LSE ist auch für die Übungsleitung verantwortlich.

Größte Milizübung des Jahres
Die „KOPAL24“ ist außerdem die größte Milizübung des Bundesheeres in Niederösterreich in diesem Jahr. Mit dem Jägerbataillon Niederösterreich, der Pionierkompanie Niederösterreich und der Jägerkompanie Tulln stellt die Miliz einen Großteil der übenden Soldatinnen und Soldaten.

Die Übung erfolgt auf der Basis eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes. Das Bundesheer verstärke die Polizei, damit bei einer länger andauernden Gefährdung auch ausreichend Personal vorhanden ist. Dazu müssen die Soldatinnen und Soldaten entsprechend vorbereitet werden. Im Rahmen der Übung sollen sie durch Einsatztrainer auch praktisch in polizeilichen Einsatztechniken ausgebildet werden.
22.04.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen
Polizei und Heer üben für Terrorernstfall
 

feuerameise

Well-Known Member
#5
Haben uns schon den ganzen Nachmittag gewundert, warums dauernd "pumpert"

Polizei und Heer üben für Terrorernstfall
Um den Schutz der kritischen Infrastruktur vor terroristischen Bedrohungen geht es in der größten gemeinsamen Übung von Bundesheer und Landespolizeikommando Niederösterreich. In drei Bezirken wird der Angriff einer anarchistischen Gruppe geprobt.

Bruck, Tulln St. Pölten: Heer und Polizei üben den Großeinsatz
 
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