Luftraumüberwachungsanlage "Goldhaube"

Woodquarter

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#1
Bericht vom 23.05.2012 auf www.krone.at
Blitzschläge und Sturmböen haben vor einer Woche das militärische Luftraum- Überwachungssystem "Goldhaube" auf der Koralpe in Kärnten lahmgelegt.

Nach ersten Untersuchungen steht nun fest: Die Reparatur wird gut ein halbes Jahr dauern – und viel kosten. Das Positive für den Steuerzahler: Die Arbeiten fallen in die Garantie.

Die Techniker mussten feststellen, dass bei dem Unwetter auch eine Antenne unter der eingedrückten Plastikkuppel am oberen Ende beschädigt wurde. "Jetzt muss noch geklärt werden, wie die Kuppel abgebaut werden kann und welche Ersatzteile benötigt werden", so Major Peter Barthou, Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Die Arbeiten werden sicher ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit soll eine mobile Radar- Anlage, die auf dem Kulm in der Steiermark stationiert wird, die Aufgaben der "Goldhaube" übernehmen.

Die Kosten der Reparatur muss die ausführende Firma tragen. Barthou: "Das ist eine Sache der Gewährleistung." Denn die Kuppel sollte Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometer aushalten.


Bild- u. Textquelle: http://www.krone.at/Oesterreich/Gol...halbes_Jahr_aus-Schwere_Schaeden-Story-322289
 

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Woodquarter

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#2
In der Zwischenzeit soll eine mobile Radar- Anlage, die auf dem Kulm in der Steiermark stationiert wird, die Aufgaben der "Goldhaube" übernehmen.

...vielleicht haben die noch wo einen Würzburg Riesen auf Lager
 

josef

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#3
In der Zwischenzeit soll eine mobile Radar- Anlage, die auf dem Kulm in der Steiermark stationiert wird, die Aufgaben der "Goldhaube" übernehmen.
Zu den mobilen Stationen MRCS-403 (Selenia) siehe:
Die mobilen Radarstationen, verlastbar auf geländegängigen Schwerfahrzeugen, werden je nach Einsatzerfordernissen in bereits vorbereitete Radarstellungen transportiert. Innerhalb einiger Stunden sind die Stationen aufgebaut und einsatzbereit. Sie verdichten mit Ihrer Reichweite von 300 km den Beobachtungsbereich der drei ortsfesten Mittelbereichsradarstationen. Ihre Radardaten werden mit einem eigenen mobilen Fernmeldesystem in die Luftraumüberwachungszentrale übertragen und dort mit den Radardaten anderer Stationen zu einem Gesamtradarbild verarbeitet.

Eine derartige Betriebszentrale befindet sich in verkleinerter Form als "Operational Shelter" bei jeder Station vor Ort. Aus dieser können die Radarleitoffiziere selbständig Abfangeinsätze leiten. Dabei kommt die hohe technische Qualität dieser Radargeräte mit ihrer Fähigkeit der 3-dimensionalen Messung der erfassten Flugobjekte zum tragen. Nur die gleichzeitige Messung von Entfernung, Richtung und der Höhe ermöglichen eine exakte Luftraumüberwachung.
Text- u. Bildquelle siehe ÖBH: http://www.bundesheer.at/waffen/waf_radar_1.shtml
 

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t3atnö

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#4
Blind sind wir sicher nicht in der Zeit.

Wie Josef schon ausführlich schreibt:bravo:
Das Wird auch immer wieder Beübt in Bruckneudorf sind die auch immer wieder zu Gast,das ist reine Routiene.
Aber ein Wahnsinn wie das eingedrückt ist sieht eher aus als ob was dagegen geflogen ist :Biene:.
 

josef

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#5
Goldhaube

Wie schon geschrieben, gibt es durch Einsatz der mobilen Anlagen keinen Qualitätsverlust bei der Luftraumüberwachung bei Ausfall von ortsfesten Stationen!

1. Erfassungsgebiet
2. Kolomannsberg
3. Koralpe
4. Steinmandl (Buschberg)

Quellen: 1.-3. div. ÖBH-Pressebilder, 4. Eigenfoto
 

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#6
ironischer Weise ist die Kuppel auf der Koralpe bereits schon in den 1980er Jahren kurz nach der Inbetriebnahme einmal eingebrochen und auch damals gab es große Schäden...
 

josef

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#7
Flum - Stellung Kulm

Die Arbeiten werden sicher ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit soll eine mobile Radar- Anlage, die auf dem Kulm in der Steiermark stationiert wird, die Aufgaben der "Goldhaube" übernehmen.
Aktuelle Aufnahmen der mobilen Radarstellung am 975 m hohen Kulm in der Oststeiermark aus dem Raum Stubenberg bzw. Schloss- u. Tierpark Herberstein:
 

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