Ehemalige Kumpel retteten Schaubergwerk
Acht ehemalige Knappen haben das Schaubergwerk am Hüttenberger Erzberg in Knappenberg für Besucher gerettet. Die Kumpel legten einen Stollen zu einem zweiten Ausgang des Schaubergwerkes frei.
Gesetz fordert Fluchtweg für Schaubergwerk
Laut Gesetz müssen nämlich, seit dem Grubenunglück in Lassing, alle Schaubergwerke in Österreich über einen zweiten sogenannten Tagausgang als Fluchtweg verfügen, sonst droht die Schließung.
Nur mit Sondergenehmigung
In den letzten Jahren konnte man das Schaubergwerk in Knappenberg nur mit Sondergenehmigungen für Besucher aufsperren, denn es gab nur einen Zugang zum Bergwerk, der zweite Fluchtweg fehlte. Die Suche nach einem Zugangstollen, der zu einem Ausstiegsschacht führt erwies sich als äußerst schwierig. Ein erster Versuch wurde nach nur 30 Metern abgebrochen. Der Weg zum Ausstiegsschacht war viel zu lang.
600 Kubikmeter und 800 Arbeitsstunden
Doch dann erinnerte sich der ehemalige Bergmann Willi Kleer an einen Stollen, der ebenfalls zu einem Ausstiegsschacht führt und wesentlich kürzer war. Er trommelte seine alten Kumpel zusammen und gemeinsam machte man sich an die Arbeit. 60 Kubikmeter Gestein und Erdmaterial wurden nach draußen geschafft. 800 Arbeitsstunden verbrachten die ehemaligen Knappen unter Tag. Und das alles zum Nulltarif.
Durchbruch folgte Ende des Jahres
Ende des Jahres 2010 gelang schließlich der Durchbruch. Die Männer erreichten den Ausstiegsschacht der nun als Notausgang rund 40 Meter in die Höhe führt. Im Notfall können Menschen durch diesen Schacht gerettet werden. Mit dem zweiten Tagausgang erfüllt das Schaubergwerk jetzt alle gesetzlichen Voraussetzungen, um weiter betrieben zu werden. Die Geschichte rund um den Bergbau lockt auch jährlich rund 7.000 Besucher nach Knappenberg.
Acht ehemalige Knappen haben das Schaubergwerk am Hüttenberger Erzberg in Knappenberg für Besucher gerettet. Die Kumpel legten einen Stollen zu einem zweiten Ausgang des Schaubergwerkes frei.
Gesetz fordert Fluchtweg für Schaubergwerk
Laut Gesetz müssen nämlich, seit dem Grubenunglück in Lassing, alle Schaubergwerke in Österreich über einen zweiten sogenannten Tagausgang als Fluchtweg verfügen, sonst droht die Schließung.
Nur mit Sondergenehmigung
In den letzten Jahren konnte man das Schaubergwerk in Knappenberg nur mit Sondergenehmigungen für Besucher aufsperren, denn es gab nur einen Zugang zum Bergwerk, der zweite Fluchtweg fehlte. Die Suche nach einem Zugangstollen, der zu einem Ausstiegsschacht führt erwies sich als äußerst schwierig. Ein erster Versuch wurde nach nur 30 Metern abgebrochen. Der Weg zum Ausstiegsschacht war viel zu lang.
600 Kubikmeter und 800 Arbeitsstunden
Doch dann erinnerte sich der ehemalige Bergmann Willi Kleer an einen Stollen, der ebenfalls zu einem Ausstiegsschacht führt und wesentlich kürzer war. Er trommelte seine alten Kumpel zusammen und gemeinsam machte man sich an die Arbeit. 60 Kubikmeter Gestein und Erdmaterial wurden nach draußen geschafft. 800 Arbeitsstunden verbrachten die ehemaligen Knappen unter Tag. Und das alles zum Nulltarif.
Durchbruch folgte Ende des Jahres
Ende des Jahres 2010 gelang schließlich der Durchbruch. Die Männer erreichten den Ausstiegsschacht der nun als Notausgang rund 40 Meter in die Höhe führt. Im Notfall können Menschen durch diesen Schacht gerettet werden. Mit dem zweiten Tagausgang erfüllt das Schaubergwerk jetzt alle gesetzlichen Voraussetzungen, um weiter betrieben zu werden. Die Geschichte rund um den Bergbau lockt auch jährlich rund 7.000 Besucher nach Knappenberg.