Leinawald

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hebbel

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#4
Hmm. In Altenburg gab es mehrere Rüstungsbetriebe. Der bekannteste war natürlich die HASAG bei Rasephas. Der Militärflugplatz bei Nobitz war auch Ziel von Jabo-Angriffen (Aufräumarbeiten?) und liegt direkt am Leinawald. Wenn der Bahnanschluß des Flugplatzes damals schon bestanden hat, wovon ich ausgehe, kommt man auf direkten Wege per Bahn vom HASAG-Gelände an den Leinawald.
Wollen wir hoffen, daß in der Folge doch noch etwas mehr zur Identität der Toten gesagt werden kann.

LG
Dieter
 
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hebbel

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#6
Ach Uwe. Du "kennst" die HASAG nicht. (Aber wer "kennt" die schon.) Schau mal -> http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensio/buecher/2000/spma0700.htm
Klar könnten diese Personen auch Opfer von Bombenangriffen gewesen sein. Die "Arbeitsbedingungen" bei der HASAG waren allerdings so, daß man das System der Strafen, zumindest in den Leipziger Niederlassungen, zurückschrauben musste, um die Arbeitsleistung aufrecht erhalten zu können.
Ich habe mich, soweit es ging, wirklich mit diesem Laden beschäftigt. (Keine Zweifel an den Aussagen des Links. Leider habe ich die Zeitzeugen in der Familie nicht dazu befragt.)

LG
Dieter
 
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hebbel

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#7
Das Thema "Leinawald" ist eh schon seit Jahren durch die entsprechenden "Spezialisten" belegt. Die Stichworte sind Norman Scott, RAF-LuBi "Totenmaske", UT-Nazitempel, Bunker mit Goldreserven, BILD. Der entsprechende "Heimatforscher" der behauptet, es handele sich um "beseitigte Mitwisser" steht auch bereit.

In Abwandlung eines Wortes von Herman Melville: "To produce a mighty story, you must choose a mighty theme."

Wollen wir hoffen, daß die Auswertung der Fundstücke und die Untersuchungen der Gerichtsmediziner vielleicht doch noch den Toten ihre Identität zurückgeben.

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8268756

LG
Dieter
 
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